Forum Strippenstrolch

Forums-Ausgangsseite

log in | registrieren

zurück zum Board
Thread-Ansicht  Mix-Ansicht  Reihenfolge
volvo 740(R)

19.02.2006, 14:04
 

Neu hier und gleich eine Frage

Hallo,zuerst stelle ich mich mal kurz vor:Vorname: PeterBaujahr: 1958Wohnort: UnterfrankenHobbies: Elektronik, Camping und meine betagten FahrzeugeBeruf: Angestellter im KfZ-Teilehandel Ausbildung: KfZ-MechanikerSo, sollte erstmal reichen und insofern zu meinem Problem.Mein Elektronikhobby habe ich erst vor kurzem wieder aufgenommen und insofern klemmt es ein bisserl. In diesem Fall mit der Berechnung eines Mosfets für PWM.PWM ansich habe ich schon mal für kleinere Anwendungen (bis max. 2 Ampere)mit erfolg aufgebaut, nur jetzt geht es um ein anderes Kaliber. An N-Kanal Fets liegt hier folgendes noch rum, was ich gern verwenden würde:1. diverse BUZ 102. dito BUZ 113. dito IRF 1405Steuern möchte ich per PWM den Gebläsemotor meines Volvo 740.Daten:Betriebsspannung ca. 12 Volt (liegt im KfZ ja immer etwas höher)Stomaufnahme (gemessen) knapp 15 Ampere bei 13,8 VoltIsoliert eingebaut, insofern Plus und Minus an den Lüfter geführt und keine Verbindung mit dem Chassis!Wieviel Fets (und welchen) sollte ich in diesem Fall verwenden, ich hätte da gern noch Luft nach oben, die Schaltung soll nicht schon im normalen Betrieb aus dem letzten Loch pfeifen!, bzw. welche Größe an Kühlblech? Der jetzige 4 Stufenschalter soll durch ein Poti ersetzt werden, um mir das regelmäßige abrauchen der Widerstandskaskade (nein, Motor geht nicht schwer und das Problem ist bekannt) zu verhindern. Außerdem ist die Abstufung unter aller Kanone. Normales Poti, oder wäre ein Poti mit Schalter (Stellung Null) besser?Sorry, langer Text, nur wie soll ich das anders beschreiben? Bitte keine Antwort wie aus einem anderen Forum, welche ich gern zitiere:Probier das doch einfach aus, wenns stinkt oder brennt war es wohl zu knapp bemessen.Mit besten Grüßen und noch ein schönes WochenendePeter

Posti(R)

19.02.2006, 19:47

@ volvo 740

Neu hier und gleich eine Frage

HiDer BUZ 11 kann (laut Datenblatt Link:Datenblatt Buz 11) 33A schalten.Im Datenblatt Seite 4, links oben müsste die passende Grafik sein.Da ich in Sachen Datenblatt noch nicht so konform bin, außerdem der englischen Sprache eher skeptisch gegenüber stehe *g*, kann ich aus dem Datenblatt aber nicht entnehmen, wieviel Verlustleistung an dem BUZ abfällt.Sollte der Link oben nicht klappen, bei Reichelt in der Suche \'buz 11\' eingeben und zum Datenblatt durchklicken.Ist ein PDF-File (Acrobat-Reader).Zum Thema Kühlkörper wurde hier im Forum schon einiges von Kalledom geschrieben, wie man die Angaben im Datenblatt zu verstehen hat und welche Daten der Kühlkörper aufweisen sollte.Hoffe, das hilft Dir bei Deinem Unterfangen.MfGPosti

kalledom(R)

20.02.2006, 00:02

@ volvo 740

Neu hier und gleich eine Frage

Hallo Peter,wichtig bei hohem Strom ist, daß der FET ausreichend Gate-Spannung bekommt und die Flanken möglichst steil sind. Wenn zu wenig Spannung am Gate anliegt, ist der Rdson (Drain-Source-Widerstand bei Ein) nicht niedrig genugt, was höheren Spannungsabfall und bei Stromfluß höhere Verlustleistung bedeutet.Wenn die Umschaltung des Gate, oder besser gesagt die Umladung der Gate-Kapazität zu langsam erfolgt, gibt es zusätzlich Umschalt-Verluste.Also, im Datenblatt nachschauen, bei welchem Strom mit welcher Gate-Spannung der niedrigste Rdson erzielt wird. Die Gate-Umschaltung kann über einen bipolaren Transistor mit niedrigem Collektor-Widerstand oder einem FET-Treiber erfolgen.Zur PWM-Erzeugung gibt es neben dem Multivibrator und 555 auch einen speziellen Baustein, den U2352B. Datenblatt gibt\'s im Internet.Wirf mal einen Blick bei ELV rein: Pulsweiten-Modulator für DC Verbraucher PWM 100, Komplettbausatz für 14,95 €, Artikel-Nr.: 68-369-00\"Dieser universell einsetzbare Pulsweiten- Modulator erlaubt die stufenlose, nahezu verlustleistungsfreie Einstellung der Drehzahl von Gleichstrommotoren, z. B. von Kleinbohrmaschinen oder der Helligkeit von Halogenlampen im Spannungsbereich von 12 V bis 15 V bei einem Laststrom von 10 A.Der Pulsweiten-Modulator liefert ein Rechtecksignal, dessen Tastverhältnis mit einem Potentiometer einstellbar ist. Eine Schutzschaltung bewahrt das Gerät bei einem Kurzschluss am Ausgang oder bei Überlast vor Schaden.\"Dickeren FET dazu und / oder größeren Kühlkörper, dann kann der Strom auch höher sein.

volvo 740(R)

20.02.2006, 09:59

@ kalledom

Neu hier und gleich eine Frage

» Hallo Peter,» wichtig bei hohem Strom ist, daß der FET ausreichend Gate-Spannung bekommt» und die Flanken möglichst steil sind. Wenn zu wenig Spannung am Gate» anliegt, ist der Rdson (Drain-Source-Widerstand bei Ein) nicht niedrig» genugt, was höheren Spannungsabfall und bei Stromfluß höhere» Verlustleistung bedeutet.» Wenn die Umschaltung des Gate, oder besser gesagt die Umladung der» Gate-Kapazität zu langsam erfolgt, gibt es zusätzlich Umschalt-Verluste.» Also, im Datenblatt nachschauen, bei welchem Strom mit welcher» Gate-Spannung der niedrigste Rdson erzielt wird. Die Gate-Umschaltung kann» über einen bipolaren Transistor mit niedrigem Collektor-Widerstand oder» einem FET-Treiber erfolgen.» Zur PWM-Erzeugung gibt es neben dem Multivibrator und 555 auch einen» speziellen Baustein, den U2352B. Datenblatt gibt\'s im Internet.» Wirf mal einen Blick bei ELV rein: Pulsweiten-Modulator für DC Verbraucher» PWM 100, Komplettbausatz für 14,95 €, Artikel-Nr.: 68-369-00» » \"Dieser universell einsetzbare Pulsweiten- Modulator erlaubt die» stufenlose, nahezu verlustleistungsfreie Einstellung der Drehzahl von» Gleichstrommotoren, z. B. von Kleinbohrmaschinen oder der Helligkeit von» Halogenlampen im Spannungsbereich von 12 V bis 15 V bei einem Laststrom» von 10 A.» Der Pulsweiten-Modulator liefert ein Rechtecksignal, dessen Tastverhältnis» mit einem Potentiometer einstellbar ist. Eine Schutzschaltung bewahrt das» Gerät bei einem Kurzschluss am Ausgang oder bei Überlast vor Schaden.\"» » Dickeren FET dazu und / oder größeren Kühlkörper, dann kann der Strom auch» höher sein.Hallo,ich danke Euch ganz herzlich für die schnelle Antwort! Damit kann ich wenigstens was anfangen und die Schaltung von ELV gefällt mir nicht schlecht.Werde mal versuchen aus den Datenblättern schlau zu werden (in Bezug auf den dort verbauten FET und \"meinem\" IRF 1405). Der scheint mir auf den ersten Blick nicht verkehrt zu sein, dann noch ein richtiges Kühlblech und es sollte funktionieren.Nochmals Dank und beste GrüßePeter

zurück zum Board
Thread-Ansicht  Mix-Ansicht  Reihenfolge
5404 Postings in 699 Threads, 5 registrierte User, 34 User online (0 reg., 34 Gäste)
Forum Strippenstrolch | Kontakt
RSS Feed
powered by my little forum