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Probleme mit Picaxe ansteuerung

verfasst von strippenstrolch(R) Homepage E-Mail, Sassenburg, 13.07.2006, 22:57

Zu diesem Thema habe ich einen Tipp:Wenn die PICAXE nach dem Programmieren in eine eigene Platine ohne Programmieranschluss gesteckt wird,so ist der vormalige SERIN-Eingang mit Masse zu verbinden, sonst kommt es zu unsauberen Programausführungen, weil durch logisches \"1\"-Potential am SERIN ein Reset ausgelöst wird. Es erscheint dann so, als ob die PICAXE manchmal \"überlegen\" muss, bevor sie \"loslegt\", oder das Programm wird sowieso von vorn herein \"abgewürgt\". Genau dieser Effekt tritt auf, wenn man verschiedene Kabellängen an die PICAXE anschließt. Manchmal genügt auch die Berührung mit dem Finger, um den Fehler auszulösen.So wie ich das gesehen habe, hast Du Pin 2 über einen 100k-Ohm-Widerstabnd auf Masse gelegt. Das ist viiieeel zu hochohmig. Da braucht gar kein Widerstand hin, eine Brücke genügt. Auch die anderen Pull-Down-Widerstände sind mit 100k viel zu hochohmig und sollten auf 10k reduziert werden. 10k ist bei 5 Volt sowieso ein Standardwert für Pullup- und Pulldownwiderstände (Zumindest bei mir und das hat bislang immer funktioniert... ...es gibt zwar sowas wie den \"latch-up-Effekt\", aber wir sollten nicht päpstlicher als der Past werden... ... 10k, das haut schon hin...)Hier richtiges ein Beispiel für die PICAXE 08M: [image]Wie wir sehen, ist Pin 2 mit Masse verbunden, weil die Beschaltung für das serielle Kabel fehlt. Ich habe aber auch schon Probleme gehabt, wenn die Beschaltung des seriellen Kabels noch vorhanden ist und die Verbindung zum PC bestehen bleibt (hängt möglicherweise auch vom verwendeten PC ab...). Auch dann kann es zu Programmabstürzen und Unregelmäßigkeiten kommen. Also: Beim Ausprobieren solange den Stecker vom PC abziehen, um eventuelle Fehler zu vermeiden.Fazit: -PICAXE in eine eigene Platine ohne seriellen Anschluss stecken-SERIN auf Masse legen---> PICAXE läuft dann einwandfrei und fehlerfrei.Das heißt also, man sollte sich für die jeweils verschiedenen PICAXEs je ein kleines Programmierboard löten, auf dem dann der SERIN mit seinen beiden Widerständen verdrahtet ist. Nach jedem Programmieren sollte man die PICAXE dann in die Originalplatine umstecken, wo keine SERIN-Beschaltung ist und der jeweilige Eingang mit Masse verbunden wurde.Das ist zwar ein wenig \"blöd\", wenn man öfters umprogrammieren will, aber es werden die oben beschriebenen Fehler ausgemerzt.Sollte man während des Programmablaufs einen Datenaustausch zwischen PICAXE und PC benötigen (seriell), dann ist die erweiterte Beschaltung des SERIN gemäß PDF-Handbuch zu benutzen (da ist noch eine Z-Diode mit im Spiel...)Besonders wenn analoge Eingänge und Datenaustausch gleichzeitig gemacht werden sollen, sollte man das \"erweiterte Interface\" benutzen, es sind ja nur 2 Bauteile mehr... ...es können sonst Messfehler (je nach Schnittstellenkarte des PC) am seriellen Eingang der PICAXE auftreten.Alles klar ? Nö ? Naja, ich wollte auch wieder mal posten ;-)

 

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